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Blick über die linke Schulter einer Patientin. Ihr am Tisch gegenüber sitzt eine Ärztin im kurzärmligen weißen Kittel, die auf einem Klemmbrett Notizen macht.

Mamma- Bildgebung und Brustkrebs

Auf diesen Seiten haben wir für Sie Informationen zum Thema Brustkrebs, Digitale Mammographie und Diagnosesicherung zusammengefasst.

Falls Sie noch mehr Informationen zum Thema oder einen Termin benötigen, stehen wir Ihnen gerne unter den Nummern unserer Info-Telefone t: +49 30 450 527 400 (Campus Charité Mitte) oder
t: +49 30 450 557 700 (Campus Virchow-Klinikum) zur Verfügung.

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Digitale Mammographie

Die konstante Bildqualität und die Möglichkeiten der digitalen Bildnachbearbeitung bei der digitalen Mammographie ermöglichen es dem Arzt, exaktere Aussagen zum Brustdrüsengewebe zu treffen. Die Ursachen von Beschwerden (z.B. von Tastbefunden) sind daher oft genauer feststellbar und krankhafte Veränderungen frühzeitiger erkennbar. Bei der digitalen Mammographie wird zur Erzeugung des Bildes ein spezieller Detektor verwendet, der Röntgenfilm der konventionellen Mammographie entfällt.

Unter der Telefonnummer t: +49 30 450 527 400 erteilen wir Ihnen gerne auch persönlich Auskunft! E-Mail Mammographie oder nutzen Sie unser Patientenformular.

Screening-Mammographie und kurativen Mammographie

Was ist der Unterschied zwischen einer Screening-Mammographie und einer "kurativen" Mammographie?

Bisher wurde in Deutschland die Mammographie allein als so genannte "kurative" Mammographie, also die Durchführung der Mammographie zusammen mit einer ausführlichen Anamnese und einer klinischen Untersuchung durch den Arzt, angeboten. Falls auf Grund der Dichte des Drüsenparenchyms erforderlich, wird bei der "kurativen" Mammographie meist auch zusätzlich eine Mammasonographie durchgeführt.

Die in Deutschland jetzt neu eingeführte Screening-Mammographie ist eine Reihenuntersuchung gesunder Frauen allein mit Hilfe der Mammographie, ohne Arztkontakt und ohne ergänzende klinische Untersuchung und Sonographie. Der Befund wird der Teilnehmerin im Screening in der Regel schriftlich innerhalb von 7 Werktagen zugesandt.

Bei einem auffälligen Befund in der Screening-Mammographie wird die Teilnehmerin zu einer Abklärungsuntersuchung eingeladen, bei der dann ergänzende Untersuchungen wir eine klinische Untersuchung, mammographische Zusatzaufnahmen und eine Mammasonographie durchgeführt werden.

Ich habe eine Einladung zum Mammographie-Screening erhalten. Ist die Teilnahme am Mammographie-Screening Pflicht?

Das Mammographie Screening ist ein freiwilliges und kostenloses Angebot alle 2 Jahre an alle Frauen zwischen 50 und 69 in Deutschland. Bei Bedarf kann alternativ weiterhin die kurative Mammographie durchgeführt werden. Bei gesetzlich versicherten Frauen ist hierzu die Überweisung z.B. durch einen niedergelassenen Gynäkologen erforderlich.

Für wen ist das Mammographie-Screening nicht geeignet und wer sollte weiterhin zur kurativen Mammographie gehen?

Für bestimmte Frauen mit erhöhten Risiko oder besonderem Sicherheitsbedarf ist das Mammographie-Screening evtl. nicht ausreichend. Frauen, bei denen einer der folgenden Bedingungen zutrifft, sollten daher weiter zur kurativen Mammographie mit klinischer Untersuchung und ergänzender Sonographie gehen: - Frauen mit Symptomen (Tastbefunde, Ausfluss aus der Brustwarze, Hautveränderungen) - Frauen mit familiärer Mammakarzinombelastung (Verwandte ersten Grades in der Familie mit Brustkrebs und/oder Eierstockkrebs) - Frauen in der Nachsorge, bei denen in der Vergangenheit bereits einmal Brustkrebs diagnostiziert und behandelt wurde.