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Nahaufnahme mehrerer Probenröhrchen, die auf einem Tisch liegen. Im Hintergrund ist unscharf der Schriftzug "Charité" auf einem Formular erkennbar.

Patente in der Klinik für Radiologie

An der Klinik wurden mehrere Patente von Forschungsgruppen angemeldet. 

 Informieren Sie sich in den folgenden Abschnitten.

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Ballonkatheter

Ballonkatheter im Tierversuch
Ballonkatheter im Tierversuch

Mitarbeiter des Instituts für Radiologie verfolgen Forschungsprojekte im Bereich der interventionell-therapeutischen Verfahren. Unter anderem wurden in der Experimentellen Radiologie des Instituts am Standort Mitte seit ca. 15 Jahren verschiedene Möglichkeiten zur Hemmung der überschießenden Gefäßwandverdickung nach Wiedereröffnung verengter Arterien z.B. durch Dilatation mittels Ballonkathetern untersucht. Bei der Wiederöffnung von arteriellen Gefäßverschlüssen oder –verengungen kommt es unvermeidlich zu einer Gefäßwandverletzung, die in vielen Fällen zu einer ausgeprägten Narbenbildung führt, wobei das Narbengewebe die Arterie wieder verengt (Restenose). In Koronararterien konnte die Restenosehäufigkeit durch arzneimittelbeschichtete Stents deutlich vermindert werden. 

Die Arbeiten an der Charité ermöglichten erstmals eine wirksame Hemmung der Restenose, ohne dass Stents implantiert werden müssen und erstmals auch in den Beingefäßen. 

Der Wirkstoff wird auf die Ballonkatheter aufgetragen und gelangt in weniger als einer Minute in die Gefäßwand. Die Wirkung hält dagegen über viele Jahre an. 

Das Verfahren wurde von der Charité zum Patent angemeldet, Patente sind inzwischen weltweit erteilt, Lizenzen wurden an die Firmen BBraun, Melsungen, mit der Sparte Vascular Systems in Berlin, und Bayer Schering Pharma vergeben. Produkte sind seit fast 10 Jahren im Handel. Für die Charité ist dies die bisher erfolgreichste Verwertung eigener Technologie. 

Viele andere Wirkstoffe und Beschichtungen wurden von uns und anderen Arbeitsgruppen geprüft, ohne dass eine wesentliche Verbesserung erzielt worden wäre. 

Literaturauswahl

  • Scheller B, Hehrlein C, Bocksch W, Rutsch W, Haghi D, Dietz U, Böhm M, Speck U. 

Treatment of Coronary In-stent Restenosis with a Paclitaxel-coated Balloon Catheter. 

N Engl J Med 2006;255:2113-2124 

  • Tepe G, Zeller T, Albrecht T, HellerS, Schwarzwälder U, Beregi J-P, Claussen CD, Oldenburg A, Scheller B, Speck U. 

Local delivery of paclitaxel to inhibit restenosis during angioplasty of the leg. 

New Engl J Med 2008;358:689-699 

Jackson D, Tong D, Layland J 

A review of the coronary applications of the drug coated balloon. 

International Journal of Cardiology 2017;226:77–86 

Giacoppo D, Cassese S, Harada Y, Colleran R, Michel J, Fusaro M, Kastrati A, Byrne RA: 

Drug-coated balloon versus plain balloon Angioplasty for the Treatment of Femoropopliteal Artery Disease. An Updated Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Clinical Trials. 

J Am Coll Cardiol Intv 2016;9:1731–42 

Prof. Dr. Ulrich Speck

Hydrolase-SPEZIFISCHE Nanosensoren

POLYMER-FREE HYDROGEL 

Meyer W, Schellenberger E, Taupiz M, and Schnorr J. A POLYMER-FREE HYDROGEL. 2010, Apr 15; WO/2010/040,562 

Hydrolase-SPEZIFISCHE Nanosensoren, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung in Molecular Imaging 

Schellenberger E. HYDROLASE-SPECIFIC NANOSENSORS, METHODS FOR PRODUCING THEM AND USES IN MOLECULAR IMAGING. HYDROLASE-SPECIFIC NANOSENSORS, METHODS FOR PRODUCING THEM AND USES IN MOLECULAR IMAGING. 2010, Feb 4; WO/2010/012,473 

Verfahren + Vorrichtung in der MR Elastographie

Bezeichnung:
Vorrichtung für die Magnetresonanzelastographie (MRE)
DE102006037160B4_1_patent.pdf 

Bezeichnung:
Verfahren für die Magnetresonanzelastographie (MRE)
DE102006062763B4_1_patent2.pdf 

Bezeichnung:
Verfahren und Vorrichtung zum elastographischen Untersuchen von Gewebe
DE102007022469A1_1_offenlegung_p3.pdf

Fraktalanalyse

Method for characterising perfusion abnormalities by means of fractal analysis of the interface region. Dr. Florian Michallek und Prof. Marc Dewey. PCT/EP2016/071551

Publikation: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27436024